Zitate
-
«Und wenn sie jedoch zum Frieden geneigt sind, so sei auch du ihm geneigt.»
Allah ist das arabische Wort für Gott.
Zitat aus: Koran, Sure 8:61
Bildquelle: Wikipedia / Public Domain -
«Du sollst der Menge nicht auf dem Weg zum Bösen folgen und nicht so antworten vor Gericht, dass du der Menge nachgibst und vom Rechten abweichst.»
JHWH ist einer der Namen Gottes in der Hebräischen Bibel.
Zitat aus: Exodus 23:2
Bildquelle: João Zeferino da Costa / Public Domain -
«Ich sag die Wahrheit, ganz egal ob ich das darf oder nicht.»
Kilez More (*1988), ist ein politischer Rapper.
Zitat aus: KILEZ MORE - MEDIALE KUGELN [Alchemist 05.05.17]
Bildquelle: YouTube / Public Domain -
«Wir können niemals Frieden in der Welt finden, wenn wir die innere Welt vernachlässigen und mit uns selbst nicht Frieden schliessen. Weltfrieden muss aus innerem Frieden entstehen … Unser Schlachtfeld liegt nicht ausserhalb, sondern innerhalb unserer selbst.»
Dalai Lama (*1935), Buddhistischer Mönch, der 14. Dalai Lama. Träger des Friedensnobelpreises 1989.
Zitat aus: Tagung «Fear and Anxiety», ETH Zürich, 4. August 2005.
Bildquelle: kris krüg / CC BY-SA 2.0 -
«Alles was du tun musst ist dies: Sei still und achtsam und erforsche dein wahres Wesen. Das ist der einzige Weg zum Frieden.»
Nisargadatta Maharaj (1897-1981), wurde von vielen Indern und Besuchern aus der westlichen Welt als erleuchteter und spiritueller Meister verehrt.
Zitat aus: Sudhakar Dikshit: I am that. Talks with Sri Nisargadatta Maharaj. Durham: Acron Press 1973, S. 22
Bildquelle: Jitendra Arya / Public Domain -
«Frieden ist nicht nur ein fernes Ziel welches wir verfolgen, sondern ein Mittel, um dieses Ziel zu erreichen.»
Martin Luther King (1929-1968), war ein US-amerikanischer Baptistenpastor und Bürgerrechtler. Er zählt zu den bedeutendsten Vertretern des Kampfes gegen soziale Unterdrückung und Rassismus.
Zitat aus: THE CASUALITIES OF THE WAR IN VIETNAM, 25. Februar 1967, The Nation Institute, Los Angeles
Bildquelle: Yoichi R. Okamoto / Public Domain -
«Und indem wir unser eigenes Licht scheinen lassen, geben wir anderen Menschen unbewusst die Erlaubnis, das Gleiche zu tun. Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unser Dasein automatisch die anderen.»
Marianne Williamson (*1952), ist eine US-amerikanische spirituelle Lehrerin, Autorin, Unternehmerin und Aktivistin.
Zitat aus: Marianne Williamson in: A Return To Love: Reflections on the Principles of A Course in Miracles. HarperOne (1996)
Bildquelle: Marianne Williamson / CC BY-SA 4.0 -
«Eine Nation, welche die Ressourcen anderer Länder nicht benötigt, hat keinen Grund, in den Krieg zu ziehen.»
John Kozy (*1931), emeritierter Philosophieprofessor und Autor.
Zitat aus: John Kozy in: Specie, Script, and War: The Contradictory Practices of the Global Economic System. GlobalResearch (06-05-2010).
Bildquelle: John Kozy / CC BY-NC-ND -
«Wenn wir keinen Frieden haben, dann liegt das daran, dass wir vergessen haben, dass wir zueinander gehören.»
Mutter Teresa (1910-1997), war eine katholische Ordensschwester und Friedensnobelpreisträgerin.
Zitat aus: Mother Teresa Reflects on Working Toward Peace. Essay, Santa Clara University.
Bildquelle: Túrelio / CC BY-SA 2.0 DE -
«Wir haben in der Welt ganz sicher ein Problem mit Feindseligkeiten, die ausser Kontrolle geraten. Der Mensch ist geradezu ein Spezialist darin, andere auszugrenzen. Er dämonisiert Menschen anderer Nationalität oder Religion, erzeugt Ängste und Wut. Diese Gruppen nennen wir dann schnell Unmenschen oder Tiere. Schon ist es leicht, die Unmenschen zu eliminieren, weil man kein Mitgefühl mehr mit ihnen haben muss. Wenn ich die Welt verändern könnte, würde ich die Reichweite des Einfühlungsvermögens vergrössern.»
Frans de Waal (*1948), niederländischer Zoologe, spezialisiert auf Menschenaffen.
Zitat aus: «Ich glaube, dass wir Tiere sind.» NZZ am Sonntag, 10. April 2011.
Bildquelle: Catherine Marin / CC BY 2.5 -
«Ob wir den Weg des Friedens finden oder den bisherigen, unserer Zivilisation unwürdigen Weg der brutalen Gewalt weitergehen, ist in unsere Hand gegeben. Auf der einen Seite winkt Freiheit der Individuen und Sicherheit der Gemeinschaften, auf der anderen Seite droht Knechtschaft für die Individuen und Vernichtung unserer Zivilisation. Unser Schicksal wird so sein, wie wir es verdienen.»
Albert Einstein (1879–1955), Physiker. Einstein war während dem Ersten Weltkrieg in der Anti-Kriegsbewegung aktiv. 1921 erhielt er den Nobelpreis für Physik.
Zitat aus: Albert Einstein: «Mein Weltbild» (Zürich, Ullstein 2005), S. 65 (Erstauflage 1934).
Bildquelle: Oren Jack Turner / Public Domain -
«Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens, dass ich liebe, wo man hasst; dass ich verzeihe, wo man beleidigt; dass ich verbinde, wo Streit ist; dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist; dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht; dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält; dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert; dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.»
Franz von Assisi (1181-1226), war der Begründer des Ordens der Franziskaner und wird in der römisch-katholischen Kirche als Heiliger verehrt.
Zitat aus: Friedensgebet, das Franz von Assisi zugeschrieben wurde. Erstmals erschien es soweit bekannt, in der kleinen spirituellen Zeitschrift 'La Clochette' im Dezember 1912. Der Name des Autors ist nicht genannt, es könnte Pater Esther Auguste Bouquerel gewesen sein.
Bildquelle: Parzi / public domain -
«Das Ziel der Kriegspropaganda besteht darin, erstens zwei Gruppen zu schaffen, und zweitens bei der einen Gruppe die Erinnerung auszulöschen, dass die andere Gruppe auch Menschen sind.»
Aldous Huxley (1894-1963), war ein britischer Schriftsteller. Sein bekanntestes Werk ist der 1932 erschienene dystopische Roman Schöne neue Welt.
Zitat aus: Huxley, A. (1947). The Olive Tree. Chatto & Windus, London, p. 99.
Bildquelle: Aldous Huxley / Public Domain -
«Konflikte sind kein Spiel, das man gewinnt oder veliert, sondern sie bestehen oft in einem Kampf ums Überleben, Wohlergehen, Freiheit, Identität, das heisst um die Erfüllung der menschlichen Grundbedürfnisse … Konflikte berühren den ganzen Menschen: seine Gefühle und Gedanken. Sie verlangen alles von uns. Wenn wir nicht unser Äusserstes versuchen, können sich die Gefühle in Gewalttaten entladen und in Form verbaler Gewalt, physischer Gewalt oder beider die Erfüllung der Grundbedürfnisse anderer verhindern.»
Johan Galtung (*1930), norwegischer Friedensforscher. Gründete 1959 das erste Friedensforschungsinstitut in Oslo (PRIO).
Zitat aus: Johan Galtung: «Konflikte und Konfliktlösungen. Die Transcend-Methode und ihre Anwendung» (Berlin: Kai Homilius Verlag, 2007), S. 9 und 17.
Bildquelle: Arnfinn Pettersen / CC BY-SA 2.0 -
«Mir ist klar geworden, dass praktisch jeder Krieg in den vergangenen 50 Jahren die Folge von Medienlügen war. Die Medien hätten die Kriege verhindern können, wenn sie nur intensiv genug recherchiert hätten; wenn sie nicht einfach Regierungspropaganda abgedruckt hätten, die sie hätten stoppen können. Aber was bedeutet das? Das heisst nichts anderes, als dass die Menschen eigentlich keine Kriege wollen, sondern dass die Bevölkerung in Kriege hinein manipuliert wurde. Die Menschen ziehen nicht bereitwillig offenen Auges in einen Krieg. Wenn die Medien also gute Arbeit leisten, können wir eine friedliche Welt errichten.»
Julian Assange (*1971), ist ein australischer politischer Aktivist, investigativer Journalist, ehemaliger Computerhacker, Programmierer und Sprecher der Enthüllungsplattform WikiLeaks.
Zitat aus: WikiLeaks revelations only tip of iceberg – Assange. RT, 02.05.2011
Bildquelle: David G. Silvers / CC BY-SA 2.0 -
«Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.»
Dschalal ad-Din al-Rumi (1207-1273), war ein persischer Mystiker und einer der bedeutendsten persischsprachigen Dichter des Mittelalters.
Zitat aus: Dschalâl-ed-dîn Rumî, zitiert aus: Gewaltfreie Kommunikation, Marshall B. Rosenberg, Paderborn 2003, ISBN 3-87387-454-7, S. 31
Bildquelle: Topkapi Palace Museum / Public Domain -
«Zu glauben, man könne Frieden durch Gewalt erreichen, bedeutet die Gegenwart für ein künftiges Ideal zu opfern; und dieses Streben nach einem richtigen Ziel durch falsche Mittel ist eines der Gründe für das gegenwärtige Unglück.»
Jiddu Krishnamurti (1895-1986), war ein indischer Philosoph, Autor, Theosoph und spiritueller Lehrer.
Zitat aus: Jiddu Krishnamurti in: Education and The Significance of Life - Chapter 4 'Education and World Peace'. Jiddu-Krishnamurti.net (1952).
Bildquelle: George Grantham Bain / Public Domain -
«Darum, Freunde, wollen wir uns durch trügerischen Kriegsruhm nicht blenden lassen und unser Leben lieber in Frieden verbringen, als es im Spiel der Schlachten einzusetzen und es zuletzt mitsamt der Freiheit zu verlieren.»
Panthoos (ca. 12. oder 13. Jahrhundert v. Chr.), war Priester in Delphi und als einer der Ältesten der Stadt Troja eine mythische Heldenfigur im Trojanischen Krieg. Er war Vater von Polydamas, Hyperenor und Euphorbos.
Zitat aus: Schwab, G., 1957. Die schönsten Sagen des Klassischen Altertums. Loewes Verlag Ferdinand Carl, Stuttgart, 4. Auflage, Seite 197.
Bildquelle: John Flaxman / Public Domain -
«Wir hätten nur dann ein Recht die Kinder zu belehren, wenn wir offensichtlich glücklicher wären als sie.»
Daniel Hess (*1973), ist Autor des Buches „Glücksschule, glücklich leben & freudvoll lernen“ sowie Kursleiter und Begründer der Glücksschulbewegung.
Zitat aus: Hess, D., 2014. Glücksschule, glücklich leben & freudvoll lernen. novum pro Verlag, Zürich, Seite 186 [leicht abgewandelt].
Bildquelle: Linn Kraft / Public Domain -
«Nichts ist drinnen, nichts ist draussen: Denn was innen, das ist aussen.»
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), war ein deutscher Dichter und Naturforscher. Er gilt als einer der bedeutendsten Schöpfer deutschsprachiger Dichtung.
Zitat aus: Gedichte (Ausgabe letzter Hand. 1827), Gott und Welt, Epirrhema.
Bildquelle: Joseph Karl Stieler / Public Domain -
«Wer die Wahrheit verrät, verrät sich selbst. Es ist hier nicht die Rede vom Lügen, sondern vom Handeln gegen die eigene Überzeugung.»
Novalis (1772-1802), eigentlich Georg Philipp Friedrich von Hardenberg, war ein deutscher Schriftsteller der Frühromantik und Philosoph.
Zitat aus: Novalis (1929): Fragmente I - Kapitel 14, Wolfgang Jess Verlag, Dresden
Bildquelle: Franz Gareis / Public Domain -
«Es ist ganz einfach: man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.»
Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944), war ein französischer Schriftsteller und Pilot.
Zitat aus: Der Kleine Prinz, Kapitel XXI, Seite 72.
Bildquelle: Unknown / Public Domain -
«Da Unterdrückung und Repression existieren, spiegeln sie die menschliche Natur wider. Dasselbe gilt für Sympathie, Solidarität, Liebenswürdigkeit und die Sorge um andere. Die Aufgabe der Sozialpolitik ist es, Lebenswege sowie institutionale und kulturelle Strukturen aufzuzeigen, um in unserer fundamentalen Natur das Gute zu fördern und das Unfreundliche und Zerstörerische zu hemmen.»
Noam Chomsky (*1928), amerikanischer Professor Emeritus für Linguistik und Philosophie am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in einem Interview auf Truthout.
Zitat aus: Chomsky, N., 2016 in: Polychroniou, P.J., 2016. Why I Choose Optimism Over Despair: An Interview With Noam Chomsky. Truthout (published 14.02.2016), http://www.truth-out.org/progressivepicks/item/34369-why-i-choose-optimism-over-despair-an-interview-with-noam-chomsky (accessed 25.03.2016).
Bildquelle: John Soares / Public Domain -
«Die Schweiz hat eine über 160-jährige Phase ohne Krieg hinter sich – ein echtes Privileg.»
André Blattmann (*1956), ist ein Schweizer Berufsoffizier (Korpskommandant) und seit dem 1. März 2009 Chef der Armee.
Zitat aus: Schweiz am Sonntag, "Wie hat sich die Bedrohungslage der Schweiz geändert?" (26.12.2015).
Bildquelle: Lilienberg / Public Record -
«Dies ist ein zu untersuchender Rechtsfall: Es is verboten zu töten; jeder Mörder wird bestraft, ausser er hat in grosser Gefolgschaft getötet, zum Klang der Trompeten; das ist die Regel.»
Voltaire (1694 - 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller.
Zitat aus: Garnier Frères (1878) - Œuvres complètes de Voltaire. Nouvelle Édition, Paris, tome 18, page 435.
Bildquelle: Musée Carnavalet / Public Domain -
«Europa ist wichtig, weil es für ethische Werte einsteht. Bei aller Kritik muss man festhalten, dass Europa die grossen Ideen der Menschheit wie Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit auf die Agenda der Weltgeschichte gesetzt hat. Diese allgemein gültigen Werte können nicht reduziert werden auf eine besondere Herkunft, Identität oder ethnische oder religiöse Zugehörigkeit. Wir alle sind universelle Wesen mit bestimmten, nicht veräusserbaren Rechten. Das ist eine Idee der europäischen Aufklärung. Dass diese Botschaft der Universalität heutzutage zunehmend ignoriert wird, erschreckt mich und ist traurig, weil wir einen neuen Universalismus brauchen.»
Slavoj Žižek (*1949), ist ein aus Slowenien stammender Philosoph, Kulturkritiker und Theoretiker der lacanianischen Psychoanalyse.
Zitat aus: Slavoj Žižek in: Patriotismus dominiert das Weltgeschehen. Tages-Anzeiger (31-05-2017).
Bildquelle: Gisbert H. Drignat / CC BY 2.0 -
«Können wir eine Zentralbank abschaffen, welche Kriege finanziert, die uns unsicherer machen? Können wir Präsidialdekrete ausser Kraft setzen? Können wir aus dem Überwachungsstaat austreten? Aus dem PATRIOT Act? Können wir NDAA und Beugehaft auf unbestimmte Zeit beenden? Können wir das weltweite US-Drohnenprogramm terminieren, welches Unschuldige in Übersee umbringt und uns immer verhasster macht? Aus der NATO auszutreten wäre ein guter, erster Schritt. Dieses Relikt aus dem Kalten Krieg überlebt nur, indem es Konflikte anzettelt und sich selbst dann als die einzige Option verkauft, den Konflikt zu bearbeiten, welchen es heraufbeschworen hat. Wäre es nicht besser, erst gar nicht den Streit zu suchen?»
Ron Paul (*1935), ist ein US-amerikanischer Arzt und Politiker. Er ist Mitglied der Republikanischen Partei und war zwischen 1976 und 2013 (mit Unterbrechungen) Abgeordneter im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten.
Zitat aus: Paul, R., (2016). After ‘Brexit,’ Can We Exit a Few Things Too? Ron Paul Institute (published 27-06-2016).
Bildquelle: David Carlyon / CC BY-SA 3.0 -
«Der Krieg ist ein Wahnsinn ... Auch heute gibt es viele Opfer… Wie ist das nur möglich? Es ist möglich, weil es auch heute hinter den Kulissen Interessen, geopolitische Pläne, Geldgier und Machthunger gibt, und es gibt die Waffenindustrie, die anscheinend so wichtig ist!»
Papst Franziskus (*1936) in Buenos Aires, Argentinien ist seit dem 13. März 2013 der 266. Bischof von Rom, Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche und Souverän des Vatikanstaats.
Zitat aus: "Papst bei Gedenkfeier zum 1. Weltkrieg: Krieg ist Wahnsinn" auf Radio Vatikan, veröffentlicht am 13.09.2014
Bildquelle: Jeon Han / CC BY-SA 2.0 -
«Man sagt, das Problem sei ziviler Ungehorsam, aber das ist nicht unser Problem. Unser Problem ist der zivile Gehorsam. Unser Problem ist die grosse Anzahl der Menschen auf der ganzen Welt, die dem Diktat ihrer Regierung folgen und deshalb in Kriege ziehen, in denen dann Millionen genau wegen diesem zivilen Gehorsam getötet werden. Unser Problem ist der zivile Gehorsam auf der ganzen Welt, angesichts der Armut, des Hungers, der Dummheit, der Kriege und aller Verbrechen. Unser Problem besteht darin, dass Menschen gehorsam sind, sich die Gefängnisse wegen Bagatellen füllen während die grossen Verbrecher die Staatsgeschäfte führen. Das ist unser Problem.»
Howard Zinn (1922-2010), war ein einflussreicher US-amerikanischer Historiker, Politikwissenschaftler und Professor an der Boston University.
Zitat aus: Howard Zinn in seiner Rede "The Problem Is Civil Obedience" an der Johns Hopkins University in Baltimore, November 1970
Bildquelle: Slobodandimitrov / CC BY-SA 4.0 -
«Haltet Frieden untereinander ... Prüft aber alles, und das Gute behaltet. Meidet das Böse in jeder Gestalt.»
Paulus von Tarsus (10-60), war nach dem Neuen Testament (NT) ein erfolgreicher Missionar des Urchristentums und einer der ersten Theologen der Christentumsgeschichte.
Zitat aus: 1. Thessalonicher 5:13;21-22
Bildquelle: Bartolomeo Montagna / Public Domain -
«Die Wahrheit, so sagt man, ist das erste Opfer des Krieges.»
Philip Snowden (1864-1937), war ein britischer Politiker und der erste britische Schatzkanzler der Labour Party.
Zitat aus: Snowden, Philip in: Morel, E.,D., 1918. Truth and the War. National Labour Press, London, p. XIII.
Bildquelle: Unbekannt / Public Domain -
«Und dies ist nun eine Lehre, über welche du lachen wirst: die Liebe, o Govinda, scheint mir von allem die Hauptsache zu sein. Die Welt zu durchschauen, sie zu erklären, sie zu verachten, mag großer Denker Sache sein. Mir aber liegt einzig daran, die Welt lieben zu können, sie nicht zu verachten, sie und mich nicht zu hassen, sie und mich und alle Wesen mit Liebe und Bewunderung und Ehrfurcht betrachten zu können.»
Hermann Hesse (*1877-1962), war ein deutschsprachiger Schriftsteller, Dichter und Maler.
Zitat aus: Siddhartha zu seinem Freund Govinda in: Hesse, H.K., 1922. Siddhartha - Eine indische Dichtung. Fischer, Berlin.
Bildquelle: Dutch National Archives / CC BY-SA 3.0 NL -
«Frieden erfordert etwas weitaus schwierigeres als Rache auszuüben oder nur die andere Wange hinzuhalten; es erfordert empathisch mit den Ängsten und unerfüllten Bedürfnissen umzugehen, welche den Antrieb liefern, sich gegenseitig anzugreifen. Wenn Menschen sich über diese Gefühle und Bedürfnisse bewusst werden, verlieren sie das Verlangen zurückzuschlagen, da sie erkennen, dass Unwissenheit zu jenen Angriffen führt. Stattdessen wird es zu ihrem Ziel, empathische Verbindungen und Aufklärung zu schaffen, welche es ihnen ermöglicht, Gewalt zu überwinden und partnerschafliche Beziehungen einzugehen.»
Marshall Rosenberg (1934-2015), war amerikanischer Psychologe, international tätiger Mediator und Entwickler des Konzepts der Gewaltfreien Kommunikation.
Zitat aus: Marshall Rosenberg's NVC Quote #517
Bildquelle: Etan J. Tal / CC BY-SA 3.0 -
«Wenn du nun deine Gabe zum Altar bringst und dich dort erinnerst, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, so lass deine Gabe dort vor dem Altar und geh weg; schliesse zuerst mit deinem Bruder Frieden; und dann, wenn du zurückgekommen bist, bringe deine Gabe dar.»
Jesus von Nazaret (ca. 0-30), war ein jüdischer Wanderprediger, wurde auf Befehl des römischen Präfekten Pontius Pilatus von römischen Soldaten gekreuzigt und ist die zentrale Figur des Christentums.
Zitat aus: Die Bibel, Matthäus 5:23-24
Bildquelle: Giovanni Pietro Rizzoli / Public Domain -
«Frieden kann nicht durch Gewalt erschaffen werden, er kann nur durch Verständnis erreicht werden.»
Ralph Waldo Emerson (*1803-1882) war ein US-amerikanischer Philosoph, Schriftsteller und Führer der Transzendentalisten in Neuengland.
Zitat aus: Ralph Waldo Emerson zitiert in: Michael Douglas Carlin (2008). Perscription for Peace. Century City News Edition, p. 34.
Bildquelle: Photographer unidentified / Public domain -
«Der erste Friede – der Wichtigste – ist der, welcher in die Seelen der Menschen einzieht, wenn sie ihre Verwandtschaft, ihre Harmonie mit dem Universum einsehen und wissen, dass im Mittelpunkt der Welt das grosse Geheimnis wohnt, und dass diese Mitte tatsächlich überall ist. Sie ist in jedem von uns – dies ist der wirkliche Friede, alle anderen sind lediglich Spiegelungen davon. Der zweite Friede ist der, welcher zwischen Einzelnen geschlossen wird, und der dritte ist der zwischen Völkern. Aber vor allem sollt ihr sehen, dass es nie Frieden zwischen Völkern geben kann, wenn nicht der erste Friede vorhanden ist, der, wie ich schon sagte, innerhalb der Menschenseelen wohnt.»
Black Elk (1863-1950), war ein Wichasha Wakan (Medizinmann, Heiliger Mann) der Oglala-Lakota-Indianer und katholischer Katechist in der Pine-Ridge-Reservation, South Dakota.
Zitat aus: Joseph Epes Brown (2012) - The Sacred Pipe: Black Elk's Account of the Seven Rites of the Oglala Sioux. University of Oklahoma Press, p. 115.
Bildquelle: Elliott & Fry / Public Domain -
«Wenn ich auch nicht viel von Politik verstehe, und auch nicht den Ehrgeiz habe, es zu tun, so habe ich doch ein bisschen ein Gefühl, was Recht und Unrecht ist … Und ich könnte heulen, wie gemein die Menschen auch in der grossen Politik sind, wie sie ihren Bruder verraten um eines Vorteils willen … Wir haben alle unsere Masstäbe in uns selbst, nur werden sie zu wenig gesucht. Vielleicht auch, weil es die härtesten Masstäbe sind.»
Sophie Scholl (1921-1943) in einem Brief den sie als Neunzehnjährige an ihren Verlobten Fritz Hartnagel schrieb. Die deutsche Widerstandskämpferin der Gruppe «Weisse Rose», welche zum Ungehorsam gegen die nationalsozialistische Diktatur aufrief, wurde 1943 zusammen mit ihrem Bruder Hans beim Austeilen von Flugblättern in der Münchener Universität verhaftet. Vier Tage später wurden beide wegen “Hochverrat” und «Wehrkraftzersetzung» mit der Guillotine enthauptet.
Zitat aus: Sönke Zankel: «Mit Flugblättern gegen Hitler» (Köln: Böhlau Verlag, 2008), S. 95.
Bildquelle: indymedia / CC BY-SA 2.0 DE -
«Die Menschheit muss dem Krieg ein Ende setzen, oder der Krieg setzt der Menschheit ein Ende.»
John F. Kennedy (1917-1963), war von 1961 bis 1963 der 35. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.
Zitat aus: Rede vor den Vereinten Nationen, 25. September 1961
Bildquelle: White House Press Office (WHPO) / Public Domain -
«Wenn Du Gott nicht in allen Menschen sehen kannst, dann kannst du ihn überhaupt nicht sehen.»
Yogi Bhajan (1929-2004), war der Lehrer, der Kundalini-Yoga, wie es teilweise von Sikhs praktiziert wird, im Westen bekannt gemacht hat.
Zitat aus: Kundalini Yoga : The Flow of Eternal Power (1998) by Shakti Pawha Kaur Khalsa
Bildquelle: The Teachings of Yogi Bhajan / All Right Reserved -
«Wenn wir als eine Stimme und eine Menschheit auf diesem Planeten mit der Absicht zusammenfinden, eine positive Änderung zu vollbringen, gerade stehen für eine bessere Welt für alle mit Gottes Hilfe, dann können und werden wir enorme Fortschritte erzielen, hin zu einer Welt ohne Krieg, Gewalt, Ungerechtigkeit, Hunger, Seuchen und letztlich ohne alle Krankheiten dieser Welt.»
Joachim Hagopian (*1950) ist ein Absolvent der US-Militärakademie West Point und ehemaliger US Army-Offizier. Nach dem Militärdienst erhielt er einen Masterabschluss in Psychologie und arbeitet seitdem als Psychologe und Autor.
Zitat aus: Hagopian, J., 2013. Don’t Let The Bastards Getcha Down. RedRedSea (accessed 08-01-2015), http://www.redredsea.net/westpointhagopian/epilogue.html
Bildquelle: Joachim Hagopian / All rights reserved -
«Um dem Elend, das die Menschen seit Tausenden von Jahren quält ein Ende zu bereiten, muss du bei dir selbst anfangen und in jedem Augenblick die Verantwortung für deinen inneren Zustand übernehmen... Sei wachsam und achte sowohl auf deine Gedanken als auch auf deine Emotionen ... Unser Bewusstsein erschafft unsere Welt, und solange sich keine Veränderung auf dieser inneren Ebene vollzieht, wird alles Handeln nichts Neues bewirken.»
Eckhart Tolle (*1948), ist ein deutscher spiritueller Lehrer und Bestsellerautor.
Zitat aus: Eckhart Tolle: Eine neue Erde. Bewusstseinssprung anstelle von Selbstzerstörung (Goldmann 2005) S. 126 und 300
Bildquelle: Kyle Hoobin / CC BY-SA 3.0 -
«Das Gebot der Feindesliebe fordert nicht, dass wir uns unterwerfen oder anbiedern, sondern dass wir auch den Gegner annehmen als einen – wie wir selbst – sündigen, von Hoffnungen, Ängsten und Aggressionen getriebenen Menschen.»
Theodor Ebert (*1937), ist ein deutscher Politikwissenschaftler, Soziologe und Friedensforscher.
Zitat aus: Theodor Ebert: Ziviler Ungehorsam. Waldkircher Verlagsgesellschaft, 1984, ISBN 3-87885-056-5, S. 227.
Bildquelle: Lebenshaus Schwäbische Alb / Mit freundlicher Genehmigung -
«Der Mensch von heute hat eine verlogene Beziehung zur Religion: Er glaubt, ein Christ zu sein, oder was immer seine Religion ist; in Wirklichkeit aber ist er ein Heide, weil er Götzen anbetet: das Geld, den Profit, die eigene Grössenvorstellung, die eigene Person, den Narzissmus. Das ist Götzenanbetung, aber die nennt er häufig Religion, weil sich das so eingebürgert hat und weil er dann vor sich und anderen als ein feiner Mensch dasteht.»
Erich Fromm (1900-1980), war ein deutsch-US-amerikanischer Psychoanalytiker, Philosoph und Sozialpsychologe.
Zitat aus: Rainer Funk: Mein Glaube an den Menschen. Erich Fromm. S.109
Bildquelle: Müller-May / Rainer Funk / CC BY-SA 3.0 DE -
«Jeder Krieg – was immer dessen Ausgang sei – enthält unweigerlich den Keim eines folgenden Krieges in sich. Ganz natürlich: ein Gewaltakt verletzt immer irgend ein Recht. Diese erhebt über kurz oder lang seine Ansprüche und der neue Konflikt bricht aus – wird dann von neuem durch unrechtsschwangere Gewalt zum Austrag gebracht – und so ins Unendliche.»
Bertha von Suttner (1843-1914), war eine österreichische Pazifistin, Friedensforscherin und Schriftstellerin.
Zitat aus: Bertha von Suttner, zitiert nach Friedrich Heer in Geleitwort zu „Die Waffen nieder!", S. XVIII f. (1968)
Bildquelle: Unbekannter Fotograf / Public Domain -
«Die Welt ist überbewaffnet und Frieden ist unterfinanziert.»
Ban Ki-moon (*1944), ist ein südkoreanischer Diplomat und Politiker und war achter Generalsekretär der Vereinten Nationen.
Zitat aus: United Nations Office for Disarmament Affaires, 'The world is over-armed and peace is under-funded' (30.08.2012)
Bildquelle: World Economic Forum / CC BY-SA 2.0 -
«Unter den Wohltaten, welcher der Gott des Himmels den armseligen Sterblichen gewährt hat, ist der Frieden es, welcher mit Abstand alle anderen übertrifft.»
Niccolò Machiavelli (1469-1527), war ein florentinischer Philosoph, Politiker, Diplomat, Chronist, Schriftsteller und Dichter.
Zitat aus: L’Entremetteuse Maladroite (1520) - Acte V, Scène IV.
Bildquelle: Santi di Tito / Public Domain -
«Menschen sind einander Angehörige, in der Schöpfung demselben Kern entsprungen. Erleidet ein Mitglied Schmerzen, geraten die anderen Mitglieder in Aufruhr. Spürst du kein Mitgefühl für das Leid der Anderen, bist du der Bezeichnung Mensch nicht würdig.»
Saadi (1210-1292), mit vollem Namen Abu Moḥammad Mošarref ad-Din Moṣleḥ bin ʿAbd-Allāh bin Mošarref Širāzi, war ein herausragender persischer Dichter und Mystiker.
Zitat aus: Menschheitsfamilie, Neue Rheinische Zeitung (2. September 2020) // Gedicht des iranischen Denkers Sa‘di (ca. 1210-1291) - Daniele Ganser gewidmet
Bildquelle: Govardhan / Public Domain -
«Nichts ist unentschuldbarer als der Krieg und der Aufruf zum Völkerhass. Aber ist der Krieg einmal ausgebrochen, ist es zwecklos und feige, sich unter dem Vorwand, man sei nicht für ihn verantwortlich, abseits zu stellen ... Jeder Mensch besitzt einen mehr oder weniger großen Einflussbereich ... Individuen sind es, die uns heute in den Tod schicken. Warum sollte es nicht anderen Individuen gelingen, der Welt den Frieden zu schenken? ... In dem Zeitraum, der von Geburt bis zum Tod reicht, ist nichts festgelegt: man kann alles ändern und sogar dem Krieg Einhalt gebieten und sogar den Frieden erhalten, wenn man es inständig, stark und lange will.»
Albert Camus (1913-1960), französischer Schriftsteller, Literaturnobelpreisgewinner und Philosoph.
Zitat aus: Albert Camus zum Zweiten Weltkrieg und zur Rolle des Individuums in einer als hoffnungslos empfundenen Situation. Tagebuch von 1939, zitiert in: Marin, L. (Hrsg.) (2013). Albert Camus – Libertäre Schriften (1948-1960). Hamburg: Laika Verlag, S. 268-273.
Bildquelle: Mitmensch0812 / CC BY-SA 2.0 -
«Krieg ist ein Betrug. Das war schon immer so. Es ist möglicherweise der älteste, bei weitem der einträglichste und sicherlich der böshafteste. Es ist der einzige mit internationaler Reichweite. Es ist der einzige, bei dem die Gewinne in Dollar und die Verluste in Leben gerechnet werden.»
Smedley Butler (1881-1940), war Generalmajor beim United States Marine Corps. Er wurde zweimal mit der Medal of Honor ausgezeichnet und war zum Zeitpunkt seines Todes der höchstdekorierte Marine in der US-Geschichte.
Zitat aus: Butler, S., 1935. War is a Racket. Feral House, Los Angeles, p. 23.
Bildquelle: USMC Archives / CC BY 2.0 -
«Man sollte nie daran zweifeln, dass eine kleine Gruppe aufmerksamer und engagierter Bürger die Welt verändern kann. In der Tat sind es die einzigen, welche es überhaupt je getan haben.»
Margaret Mead (1901-1978), war eine amerikanische Kulturanthropologin und erschien als prominente Schriftstellerin und Rednerin häufig in den US-Medien der 1960er und 1970er.
Zitat aus: Disputed Source // Attributed to Margaret Mead in: Frank G. Sommers, Tana Dineen (1984) Curing Nuclear Madness. p. 158
Bildquelle: Library of Congress / No copyright restriction known -
«Unser Land trauert. Es muss einige unter uns geben die sagen: Lasst uns für einen Moment inne halten und die Folgen unserer Taten bedenken, so dass die Gewaltspirale nicht ausser Kontrolle gerät. Lasst uns nicht zu dem Bösen werden, das wir beklagen.»
Barbara Lee (*1946), ist eine US-amerikanische Politikerin der Demokratischen Partei, die als einzige Abgeordnete im US-Repräsentantenhaus am 14. September 2001 gegen den Afghanistankrieg stimmte.
Zitat aus: Loretta Alper: War made easy – Wenn Amerikas Präsidenten lügen. ZDF Info, 12.07.2012.
Bildquelle: Tom / Public Domain -
«Wir sind historisch dafür in der Verantwortung für Frieden und Abrüstung zu sorgen. Panzer schaffen keinen Frieden - nirgends.»
Christian Görke (*1962), Finanzminister von Brandenburg.
Zitat aus: Panzer schaffen keinen Frieden - nirgends! DIE LINKE Brandenburg, 06-01-2017.
Bildquelle: Ralf Roletschek / fahrradmonteur.de -
«Es gibt nur ein perspektivisches Sehen, nur ein perspektivisches "Erkennen"; und je mehr Affekte wir über eine Sache zu Worte kommen lassen, je mehr Augen, verschiedne Augen wir uns für dieselbe Sache einzusetzen wissen, um so vollständiger wird unser "Begriff" dieser Sache, unsre "Objektivität" sein.»
Friedrich Nietzsche (1844-1900), war ein deutscher klassischer Philologe.
Zitat aus: Nietzsche, Zur Genealogie der Moral, 1887. Dritte Abhandlung: Was bedeuten asketische Ideale?
Bildquelle: Friedrich Hartmann / public domain -
«Bis er den Kreis seines Mitgefühls auf alles Lebendige ausdehnt, wird der Mensch selbst keinen Frieden finden.»
Albert Schweitzer (1875-1965), war ein deutsch-französischer Arzt, Philosoph, evangelischer Theologe, Organist und Pazifist.
Zitat aus: Albert Schweitzer (1923) - Kulturphilosophie. Paul Haupt, Bern.
Bildquelle: Bundesarchiv / CC-BY-SA 3.0 -
«Sei der Wandel, den du sehen willst.»
Mahatma Gandhi (1869–1948), indischer Rechtsanwalt und Führer der Unabhängigkeitsbewegung. Gandhi betonte stets Ahimsa, das Prinzip des Nichtverletzens. Er wurde am 30. Januar 1948 von einem hinduistischen Extremisten erschossen.
Zitat aus: "Be the change you wish to see: An interview with Arun Gandhi" by Carmella B'Hahn, Reclaiming Children and Youth [Bloomington] Vol. 10, No. 1 (Spring 2001) p. 6.
Bildquelle: Anonymous / Public Domain -
«Soll ich euch mitteilen, was noch besser ist als Fasten, Gebet und Almosen? Es ist: Aussöhnung schaffen.»
Muhammad (570-632), ist der Religionsstifter des Islam. Es ist nicht üblich, dass er mit einem Bild dargestellt wird, daher verwendet SIPER einen kalligraphischen Schriftzug.
Zitat aus: Mertek, M., 2012. Türkisch-Deutsches Wörterbuch islamischer Begriffe mit deutsch-türkischem Glossar. Main-Donau Verlag, Frankfurt, Seite 146.
Bildquelle: Morgan Phoenix / CC BY-SA 3.0 -
«Wenn du die Antwort in dir findest, die dir selbst den Frieden bringt, so nütze sie allein, um anderen zu helfen, ihrerseits auf rechte Weise in sich selbst zu fragen!»
Joseph Anton Schneiderfranken (Bô Yin Râ) (1876-1943), war ein deutscher Schriftsteller, Maler und Theosoph.
Zitat aus: Bô Yin Râ, Der Sinn des Daseins (1927)
Bildquelle: Kober Verlag AG, CH-8640 Rapperswil / CC BY-SA 3.0 DE -
«Wenn man Krieg und Kampf auf die Bewusstseinsebene überträgt und damit die äusseren Kriege vermeidet, dann hat man einen positiven Zustand von Frieden erreicht. Der Ideenkrieg mit sich selbst wäre der eigentliche wünschenswerte Frieden.»
Joseph Beuys (1921-1986), war ein deutscher Aktionskünstler, Bildhauer, Zeichner, Kunsttheoretiker und Professor an der Kunstakademie Düsseldorf.
Zitat aus: Joseph Beuys vor dem Mönchengladbacher Münster bei der Karfreitagsaktion «Friedensfeier» am 31. März 1972.
Bildquelle: Ronald Feldman Fine Arts / CC BY-SA 3.0 -
«Friede ist nicht Abwesenheit von Krieg. Friede ist eine Tugend, eine Geisteshaltung, eine Neigung zu Güte, Vertrauen, Gerechtigkeit.»
Baruch Spinoza (1632-1677), war ein niederländischer Philosoph mit sephardischen Vorfahren und Portugiesisch als Muttersprache. Er wird dem Rationalismus zugeordnet und gilt als einer der Begründer der modernen Bibelkritik.
Zitat aus: Baruch Spinoza, Political Treatise (1677), Tractatus Politicus as translated by A. H. Gosset (1883), Ch. 5, Of the Best State of a Dominion
Bildquelle: unkekannter Maler (ca. 1665) / Public Domain -
«Alle Geheimnisse liegen in vollkommener Offenheit vor uns. Nur wir stufen uns gegen sie ab, vom Stein bis zum Seher. Es gibt kein Geheimnis an sich, es gibt nur Uneingeweihte aller Grade.»
Christian Morgenstern (1871-1914), deutscher Dichter, Schriftsteller und Übersetzer.
Zitat aus: «Stufen - Eine Entwicklung in Aphorismen und Tagebuch-Notizen», R. Pieper & Co. Verlag München, 1922
Bildquelle: Antropositiv / Public Domain -
«Das Schöne bewundern, das Wahre behüten, das Edle verehren, das Gute beschliessen; es führet den Menschen, im Leben zu Zielen, im Handeln zum Rechten, im Fühlen zum Frieden, im Denken zum Lichte; und lehret ihn vertrauen, auf göttliches Walten, in allem, was ist: im Weltenall, im Seelengrund.»
Rudolf Steiner (1861-1925), österreichischer Esoteriker, Philosoph und Begründer der Anthroposophie.
Zitat aus: Rudolf Steiner (1961). Wahrspruchworte - Abendglockengebet. Rudolf Steiner Verlag, Dornach, Seite 84.
Bildquelle: Wolfgang G. Vögele / Public Domain -
«Der einzig wirkliche Weg seinen Gegner zu entwaffnen, ist ihm zuzuhören.»
Amaryllis Fox (*1981), ist Autorin, Friedensaktivistin und ehemalige CIA-Agentin.
Zitat aus: Former Undercover CIA Officer Talks War And Peace, AJ+, YouTube
Bildquelle: YouTube / Public Domain -
«Geh nicht in den Blumengarten. Oh Freund, geh nicht dorthin. In deinem Körper ist der Blumengarten.»
Kabir (1440-1580), war ein indischer Mystiker.
Zitat aus: Im Garten der Gottesliebe - 112 Gedichte des indischen Mystikers des 15. Jahrhunderts, Werner Kristkeitz Verlag
Bildquelle: Government of India / public domain -
«Der Mensch muss zunächst inneren Frieden schaffen, wenn er Frieden in der Welt sehen möchte; denn ohne inneren Frieden wird keine Anstrengung zu einem Ergebnis führen.»
Hazrat Inayat Khan (1882-1927), ist der Gründer des Internationalen Sufi-Ordens und der Internationalen Sufi-Bewegung.
Zitat aus: The Teaching of Hazrat Inayat Khan: Sayings - The Bowl of Saki (7-2)
Bildquelle: Unbekannter Fotograf / Public Domain -
«Friede ist nur durch Freiheit, Freiheit nur durch Wahrheit möglich. Daher ist die Unwahrheit das eigentlich Böse, jeden Frieden Vernichtende: die Unwahrheit von der Verschleierung bis zur blinden Lässigkeit, von der Lüge bis zur inneren Verlogenheit, von der Gedankenlosigkeit bis zum doktrinären Wahrheitsfanatismus, von der Unwahrhaftigkeit des einzelnen bis zur Unwahrhaftigkeit des öffentlichen Zustandes.»
Karl Jaspers (1883-1969), war ein deutscher Psychiater und Philosoph von internationaler Bedeutung.
Zitat aus: Wahrheit, Freiheit und Friede. Rede anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 1958
Bildquelle: Mondadori Publishers / Public Domain -
«Sehr viel Leid ist ‘mind made’, es entsteht im Kopf, in unserem Denken. In der Meditation lernt man, Leid verursachende Gefühle wie Ärger, Stolz oder Eifersucht zu erkennen. Abstand zu ihnen zu gewinnen und sie letztlich aufzulösen … Durch Training kann man einen Geisteszustand erlangen, der rein ist wie klares Wasser. Und dann ist Mitgefühl möglich.»
Matthieu Ricard (*1946), ist Molekularbiologe und buddhistischer Mönch. Seit 1989 ist er der offizielle Französisch-Übersetzer für den Dalai Lama.
Zitat aus: Interview von Anja Jardine mit Matthieu Ricard: Je grösser das Ego, desto verwundbarer ist man. Neue Zürcher Zeitung 7. Dezember 2018
Bildquelle: Jon Schmidt / CC BY-SA 4.0 -
«Sie kennen den Weg des Friedens nicht, und Unrecht ist auf ihren Pfaden. Sie gehen auf krummen Wegen; wer auf ihnen geht, der hat keinen Frieden.»
Jesaja (740-701 v. Chr.), war der jüdischer Prophet, der dem Buch von Jesaja seinen Namen gab.
Zitat aus: Jesaja 59:8
Bildquelle: Kizhi monastery / Public Domain -
«Väterlicherseits habe ich den Glauben geerbt, dass kein Leben befriedigender sei als jenes, das im selbstlosen Dienst für das eigene Land – oder die Menschheit – gelebt wurde. Dieser Dienst verlangt das Opfer aller persönlichen Interessen, aber ebenso den Mut, unbeugsam für seine Überzeugung einzustehen.»
Dag Hammarskjöld (1905–1961), stellvertretender Schwedischer Aussenminister, dann UNO Generalsekretär. Hammarskjöld starb am 18. September 1961 bei einem ungeklärten Flugzeugabsturz. Kurz nach seinem Tod erhielt er den Friedensnobelpreis.
Zitat aus: New Yorker Radiosendung «This I believe», April 1953. Zitiert in: Stephan Mögle-Stadel: Dag Hammarskjöld. Vision einer Menschheitsethik (Stuttgart: Verlag Urachhaus, 1999), S. 67.
Bildquelle: UN/DPI / CC BY 2.0